Urlaubsbilder, Flugmanöver und Co: Die besten Einsteigerdrohnen im Vergleich

Drohnen werden immer beliebter. Ob außergewöhnliche Urlaubskamera, Spielgerät oder Erweiterung für die Actioncam: Schon längst sind Drohnen im Alltag angekommen. Dabei müssen sie nicht immer teuer sein. Ein Vergleich zeigt vier der besten Einsteigerdrohnen.

Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?

Welche Drohne für den Einstige am besten geeignet ist, hängt vor allem vom Ziel ab. Für Urlaubsbilder aus der Luft ist ein gutes Kamerasystem erforderlich. Drohnen für Anfänger sollten vor allem ein stabiles Flugverhalten aufweisen. Fun-Drohnen bieten meist eine Vielzahl verschiedener Flugmodi. Des Weiteren sollten sich Drohnen-Neulinge vor dem Kauf mit den gesetzlichen Bestimmungen vertraut machen. So besitzen Drohnen ab 250 Gramm eine Kennzeichnungspflicht und zum Fliegen ist eine Haftpflichtversicherung erforderlich. Und zum Schluss spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. Die hier vorgestellten Drohnen besitzen jeweils andere Vorteile zu unterschiedlichen Preisen.

Eine Drohne für die Hosentasche: Eachine E58 Test

Die Eachine E58 ist eine faltbare Pocket-Drohne und mit einem Preis von knapp 50 Euro die günstigste unter den Einsteigerdrohnen dieses Vergleichs. Das macht sich vor allem im fehlenden Stabilisierungssystem bemerkbar. Einzig Auto-Start und -Landung sind auf Knopfdruck möglich. Aktuelle Eachine E58 Tests haben gezeigt, dass die Funktionen sich allerdings sehen lassen können. Neben einem Headless-Mode, der eine gleich bleibende Richtungssteuerung bei gleichzeitiger Drehung der Drohne ermöglicht, bringt die Eachine E58 auch eine 360-Grad-Rollfunktion mit, bei der sich die Drohne auf Knopfdruck um die eigene Achse dreht. Die Zwei-Megapixel-Kamera ermöglicht Video-Aufnahmen und einen First-Person-View, der über die Smartphone-App abrufbar ist. Insgesamt ist die Eachine E58 als Spielzeug-Drohne für gelegentliche Ausflüge in die Luft zu empfehlen.

Das Flugwunder zum günstigen Preis: Ryze Tello

Das Modell Ryze Tello besitzt neben Komponenten von Intel auch Komponenten der asiatischen Nummer-Eins-Marke DJI. Für knapp 100 Euro bietet die Drohne sowohl sechs verschiedene Flugmodi als auch eine 5-Megapixel-Kamera. Für eine gute Qualität der Fotos und Videos sorgt hierbei das Video-Positioning-System (VPS), das die Drohne stabil in der Luft hält. Neben einer automatischen Erkennung von Hindernissen kann die Drohne auf Knopfdruck Starten und Landen. Mit einer Flugzeit von 13 Minuten gehört sie zu den ausdauerndsten unter den Einsteigerdrohnen. Gesteuert wird dieses Modell über die passende Smartphone-App. Das Besondere ist die Kompatibilität mit VR-Brillen. Empfohlen wird die Ryze Tello als Spaß-Drohne für den kleinen Geldbeutel.

Eine Kameradrohne für den Urlaub: Potensic T25

Die Potensic T25 ist mit einem Preis von 200 Euro eine Einsteigerdrohne im gehobenen Preissegment. Sie überzeugt vor allem durch ihre Kamera und die Flugmodi. Die Zwei-Megapixel-Kamera nimmt HD-Videos im Weitwinkel auf. Perfekt also für schöne Urlaubspanoramen. Das Stabilisierungssystem ermöglicht einen Follow-Me-Modus, in dem die Drohne dem GPS-Signal des Handys folgt. Zusätzlich können über die Smartphone-App individuelle Flugpfade angelegt werden, denen die Drohne folgt. Auf Knopfdruck oder bei niedrigem Ladestand kehrt das Fluggerät eigenständig zum Abflugpunkt zurück. Alles in allem bietet die Potensic T25 als Hobby-Kameradrohne enorme Möglichkeiten. Einzig eine Micro-SD-Speicherkarten wird benötigt.

Eine Actiondrohne für Einsteiger: Holy Stone Drohne HS700

Die Holy Stone Drohne HS700 ist mit knapp 300 Euro die teuerste unter den Einsteigerdrohnen in diesem Vergleich. Ihr Gewicht von 370 Gramm macht zudem eine Plakette notwendig, die Name und Anschrift des Besitzers enthält. Die Funktionen unterscheiden sich nur wenig von denen der Potensic T25. Auch die HS700 überzeugt mit einem Stabilisierungssystem, einer Full-HD-Kamera, dem Follow-Me-Modus und individuell anlegbaren Flugpfaden. Das Besondere ist hier die abnehmbare Actioncam, die in einer Halterung unter der Drohne sitzt. Sie eignet sich vor allem für Outdoor-Sportaufnahmen. Weil sich jede beliebige Actioncam in der Halterung befestigen lässt, kann die Kameraleistung beliebig optimiert werden. Zu empfehlen ist die Holy Stone Drohne HS700 vor allem für actionbegeisterte Hobbysportler, die im besten Fall schon eine Actioncam besitzen.

Ob Urlaubsbilder, actiongeladene Videos, außergewöhnliche Flugmanöver oder eine günstige Alternative für die Hosentasche. Die hier vorgestellten Einsteigerdrohnen bieten die verschiedensten Möglichkeiten. Und das muss nicht mal teuer sein.

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