Was ist ein Hoverboard

Jeder, der den zweiten Teil von „Zurück in die Zukunft“ aus dem Jahr 1989 gesehen hat, der weiß was ein Hoverboard ist. Allerdings schwebt Michael J. Fox in seiner Rolle als Hauptfigur Marty McFly auf seiner Zeitreise ins Jahr 2015 damals auf einem schwebenden Skateboard über die Leinwand. Keiner hätte sich 1989 vorstellen können, dass es eines Tages tatsächlich ein solches Board geben könnte.

Die damals gezeigte Zukunft im 1989 sehr fiktiven Jahr 2015 wurde 2014 in China tatsächlich Realität. Das heißt, ein Jahr vor der in „Zurück in die Zukunft“ wurde es Realität, dass man mit einem fliegenden Board durch die Luft schweben konnte. 2015 fand das Board schließlich seinen Weg in die USA. In Deutschland nennt man diese kleinen Fluggeräte Self Balancing Scooter oder E-Boards bzw. „Mini-Segway.

Allerdings entspricht das Hoverboard nicht so ganz dem Modell, dass die Macher von „Zurück in die Zukunft“ mit Tricks zum Schweben brachten und mit denen Michael J. Fox tolle Kunststücke machen und auch echt schnell vor der Kamera agierte.


Bauweisen

Es gibt verschiedene Hoverboard Modelle mit sehr unterschiedlichen Bauweisen. So gibt es zum Beispiel Modelle mit einem Nabenmotor, bei denen der Nutzer wie auf Snowboard oder Skateboard halb quer zur Fahrtrichtung auf dem Board steht. Modelle mit einem Rad gibt es auch. Und es gibt Modelle mit einem Elektroantrieb. Die meisten Hoverboard Modelle haben seitliche Räder und innenliegende Akkus.

Diese Modelle werden über Kabel- oder Funkfernsteuerung händisch ausgesteuert und über seitliche Gewichtsverlagerung gesteuert. Darüber hinaus gibt es die motorisierten Steheinräder mit einem Batterieantrieb. Rechts und links ist ein Rad angebracht am Board. Der Fuß des Nutzers steht auf einer ausklappbaren Fußraste. Vom Prinzip her funktioniert diese Art Hoverboard wie ein Segway.

 Ein solches Hoverboard ist sogar geländegängig und ist für eine Maximalneigung bis 15° ausgelegt. Es gibt auch zweispurige E-Boards. Diese verfügen über zwei kleine Plattformen, auf denen der Nutzer steht. Auch E-Boards mit nur einem Rad vermitteln das Gefühl zu schweben. Und dann ist da noch das Hoverboard für das Wasser. Über diesem Element fanden wohl auch die ersten Versuche mit einem schwebenden Skateboard statt.

 Inzwischen gibt es solche Hoverboards tatsächlich für den Fun auf dem Wasser. Das Geheimnis hier – welches das Brett zum Schweben bringt – ist ein Schlauch, der Wasser zum Board pumpt, das dadurch immer wieder angestoßen wird. Das erzeugt genügend Kraft, um die Schwerkraft zu überwinden. Eine Flughöhe von fünf Metern und 40 Stundenkilometer lassen sich mit einem solchen Hoverboard inzwischen erreichen.

Schweben erleben mit Vorteilen und Nachteilen

Außer mit dem Hoverboard, das über Wasser bzw. im Wasser genutzt werden kann, schweben auch die anderen Modelle regelrecht über den Asphalt. Wer auf einem solchen Board steht, der hat somit das Gefühl er sich in einer ganz anderen Zeit befindet – wie ein Michael J. Fox als Marty McFly im zweiten Teil in „Zurück in die Zukunft“ im damals fiktiven Jahr 2015.

Eine Schwäche von einem Hoverboard ist – wenn batterie- bzw. akkubetrieben – die Laufleistung. Bei Akkuschwäche oder zu hoher Geschwindigkeit machen sich die meisten Modelle bemerkbar.

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